An Hand der Studie „OSTEOPATHY IMPROVES THE SEVERITY OF IBS-LIKE SYMPTOMS ASSOCIATED WITH CROHN DISEASE IN REMISSION“(phttps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25357218/) konnte bei einem Teil der Patienten die unter den Symptomen eines Reizdarmsyndroms leiden, eine Verbesserung erreicht werden. Drei osteopathische Sitzungen wurden in 45 Tagen mit einer Gruppe Patienten mit Morbus Crohn absolviert. Die Änderung bei den Beschwerden und die psychologische Faktoren mit der Auswirkung auf die Lebensqualität wurden mit Fragebögen von den Testpersonen bewertet.
Die Ergebnisse waren klinisch relevant, um die Schwere von Reizdarm ähnliche Symptome (Bauchschmerzen und -beschwerden) im Zusammenhang mit Morbus Crohn zu beeinflussen. Zusätzlich konnten auch die schwere der Müdigkeit gering positive beeinflusst werden. Im Bereich Depressionen und Angstzustände blieben die Werte unverändert.
Leider haben wir in der Medizin nie eine 100 % Aussagemöglichkeit. Der Mensch ist zu komplex und seine Dysfunktionen sind immer sehr individuell. Manche Probleme reagieren gut auf die Therapie und andere Faktoren sind nur sehr schwer zu beeinflussen. Aufgrund der positiven Untersuchungsergebnisse, ist es sinnvoll die herkömmliche Therapie mit osteopathischen Behandlungen zu ergänzen. Sie scheint für die Betroffenen einen Versuch Wert zu sein, um die verlorene Lebensqualität ein Stück zurück zu bekommen.